Viertagewoche, die Lösung?
Der Vitznauerhof, das Lifestyle Boutiquehotel am Ufer des Vierwaldstättersees, führte 2019 als eines der ersten Gastrounternehmen in der Schweiz die Viertagewoche ein.
«Wir dachten damals: <das ist jetzt die Lösung>», sagt Raphael Herzog, Gastgeber im Hotel Vitznauerhof. «Heute wissen wir, dass sie es nicht ist».
Herzog selbst ist zwar immer noch ein grosser Fan der Viertagewoche, aber geeignet sei das Arbeitszeitmodell nicht für alle. «Gewisse Mitarbeitende möchten immer noch die klassische Zimmerstunde, für andere sind drei Tage frei am Stück schlicht und einfach zu lange», sagt Raphael Herzog. Aus diesem Grund sieht heute die Struktur im Vitznauerhof anders aus. Die Mitarbeitenden dürfen selbst wählen, welches Arbeitszeitmodell sie möchten.
Individualität bestimmt Zukunft
Die Leitung des Vitznauerhofs nimmt in der Mitarbeitendenführung eine Vorreiterrolle ein. Nicht nur den Gästen soll ein persönliches und individuelles Erlebnis geboten werden, sondern auch den Mitarbeitenden. Gerade mit Blick in Zukunft sei das unabdingbar, sagt Raphael Herzog. Stichwort: Generation Z. «In Zukunft braucht es in der Mitarbeitendenführung immer mehr Individualität, und zwar in allen Bereichen», ist Herzog überzeugt. So müsse neben dem Arbeitszeitmodell auch der Job, die Jobbeschreibung und der Arbeitsinhalt auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden – also im Grundsatz alles. «Wir sind froh, dass wir auf die nächste Generation, die Generation Z, vorbereitet sind.»
Quelle: zVg
Von aussen betrachtet scheint es so, als liegt die simple Lösung auf der Hand. Raphael Herzog winkt ab: «Eine solche Individualität ist mit einem grossen administrativen Aufwand verbunden.» Es brauche dafür viel Unterstützung, vor allem im digitalen Bereich.
ÖKK unterstützt Unternehmen
Externe Partner*innen wie beispielsweise ÖKK ermöglichen, dass der Vitznauerhof auf die gewünschte Individualität und Digitalität setzen kann. Denn das Gastrounternehmen vertraut auf Smartform.
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«Dank Smartform sparen wir viel Energie und wertvolle Zeit.»
Mit der webbasierten Plattform von ÖKK können Formulare und Dokumente erstellt, bearbeitet, digitalisiert und direkt an Behörden und Partner übermittelt werden. In übersichtlichen Personaldossiers behält die HR-Abteilung stets den Überblick. «Wir versuchen immer, Prozesse zu vereinfachen, und Smartform ist ein weiterer Schritt in diese Richtung», sagt Raphael Herzog. Die Digitalisierung hilft, effizienter zu arbeiten.
«Dank Smartform sparen wir viel Energie und wertvolle Zeit. Wir müssen beispielsweise nicht jeden einzelnen Krankheitsfall eingeben und anmelden. Das macht vieles einfacher.» Laut Herzog ist es wertvolle Zeit, die für die persönliche Betreuung der Mitarbeitenden und auch der Gäste genutzt werden kann
Mehr Zeit für die betriebliche Gesundheitsförderung
Laut dem Gastgeber lohnt es sich, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten zu fördern – auch hier: mit individuellen Angeboten. Herzog ist überzeugt: «Individualität gibt ein gutes Gefühl und ist oftmals wichtiger als der Lohn.»
So ist etwa seit letztem Jahr ein Fitnesscoach im Vitznauerhof angestellt. Dieser organisiert und leitet massgeschneiderte Bootcamps für die Angestellten. Weiter stehen die hoteleigenen Stand Up Paddels, das Wakeboard-Boot oder der Fitnessraum nicht nur den Gästen, sondern auch den Mitarbeitenden zur Verfügung. Dazu organisiert das Team rund um Raphael Herzog regelmässig Personal-Yogastunden.
Dass sich Unternehmen wie der Vitznauerhof um die Gesundheit und die Lebensqualität der Mitarbeitenden kümmern, ist ganz im Sinne von ÖKK. Denn Prävention und die betriebliche Gesundheitsförderung rücken bei der Krankenversicherung immer stärker in den Fokus. ÖKK bietet versicherten Unternehmen diverse Kurse und Workshops an, damit Mitarbeitende gesund bleiben.