Wer mit nassen Haaren rausgeht, erkältet sich!
Das Wort «Erkältung» ist irreführend. Denn Kälte verursacht keine Erkältung. Für eine Erkältung braucht es Viren – ohne diese ist eine Infektion unmöglich. Dennoch ist es im Winter ratsam, die Haare vor dem Rausgehen zu trocknen. Denn sind sie nass, kühlt sich der Körper ab. Fällt die Körpertemperatur zu tief, können Zellen, Gewebe und Organe nicht mehr einwandfrei funktionieren.
Kaugummi geschluckt? Das ist gefährlich!
Die Schleimhäute in Magen und Darm sind glitschig – da kann selbst der grösste Bazooka nirgends kleben bleiben. Gefahr droht also nicht. Was mit dem Kaugummi im Magen geschieht? Unser Körper verwertet den winzigen Teil an Inhaltsstoffen, die er überhaupt verwerten kann – zum Beispiel den Zucker und die Aromen. Der grosse Rest ist Gummimasse aus Erdöl. Der wandert aus dem Magen in Richtung Dickdarm und landet schliesslich in der Toilette.
Lesen bei schwachem Licht verdirbt die Augen!
Buchstaben zu erkennen, strengt die Augen bei Dämmerlicht viel mehr an als bei guten Lichtverhältnissen – stimmt. Kopfschmerzen oder gerötete Augen können die Folge sein. Aber wenn Ihre Augen über Nacht genug Zeit haben, sich in geschlossenem Zustand zu erholen, haben Sie keine Langzeitschäden zu befürchten.
Joggen im Winter schadet der Lunge!
Wenn die eingeatmete Winterluft in den Bronchien ankommt, hat sie bereits Körpertemperatur und kann den Lungen nichts anhaben. Also gehen Sie ruhig auch bei null Grad joggen. Sollten Sie beim Rennen ein Brennen im Rachen verspüren, rührt das daher, dass kalte Luft Ihre Luftröhre austrocknet. Atmen Sie tief durch die Nase ein, dann wird die Luft wie in einem Filter aufgewärmt und angefeuchtet.
Nasenbluten? Sofort den Kopf in den Nacken legen!
Lieber nicht. Denn so fliesst das Blut in den Rachen und weiter in den Verdauungstrakt. Hier kann es verklumpen und wie ein Brechmittel wirken. Besser ist: Sie setzen sich hin und lehnen sich leicht nach vorne. So kann das Blut in ein Taschentuch fliessen. Was auch hilft: einen kalten Lappen oder Eisbeutel in den Nacken legen. Hält die Blutung an, suchen Sie einen Arzt auf.
Schnaps regt die Verdauung an!
Nach dem Käsefondue ein «Verdauerli» ist vielleicht gesellig, lindert das Völlegefühl aber nicht wirklich. Denn harter Alkohol regt die Verdauung nicht wie gern behauptet an, sondern bremst sie aus. Unser Körper hat so viel mit dem Abbau des Alkohols zu tun, dass die Verdauung warten muss. Forscher des Universitätsspitals Zürich haben vor einigen Jahren herausgefunden: Je höher der Alkoholkonsum während des Fondue-Plauschs, desto langsamer der Transport des Käses vom Magen in den Dünndarm.
24 h
lang muss ein Mensch in seinem Leben etwa niesen. Niesen tut gut, finden viele. Mag sein, aber es schadet auch nicht, das Niesen zu unterdrücken.
0,03 %
eines Fingernagels sind Kalzium. Das ist viel zu wenig, als dass Kalziummangel der Grund für weisse Flecken auf den Nägeln sein könnte. Eher liegt das an Verletzungen oder falsche Nagelpflege.
5 x 5 cm
gross war das Bällchen, das Ärzte in der Speiseröhre einer Britin entdeckten. Sie hatte täglich drei Kaugummipackungen geschluckt. Ein Extremfall – generell ist Kaugummischlucken ungefährlich.
1 l
Schleim produzieren wir pro Tag in der Nase, bei Erkältung noch mehr. Den Schnodder hochzuziehen und zu schlucken ist
eklig? Ja, aber gesundheitlich unbedenklich.