Hohe Temperaturen können für unseren Körper kräftezehrend sein. Mit folgenden Tipps werden sie an heissen Sommertagen leistungsfähiger und hitzebeständig.
Regelmässig Flüssigkeit aufnehmen – aber richtig
Durch den Temperaturanstieg muss sich der Körper durch Schwitzen kühlen, wobei dem Körper Flüssigkeit sowie Elektrolyte entzogen werden. Diesen Verlust müssen wir mit Getränken wieder auffüllen. Am besten mit ein bis zwei Liter pro Tag und mehr – über den ganzen Tag verteilt.
Kalt kühlt hier nicht richtig: Achten Sie darauf, dass die Temperatur der Getränke nicht zu kalt ist, sondern lauwarm oder Zimmertemperatur hat. Zu kaltes Wasser kann zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich führen – auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) merkt an, dass zu schnelles Trinken, eiskalte Getränke und grosse Mengen an Flüssigkeit auf einmal, zu gastrointestinalen Problemen wie z. B. Durchfall führen können.
Die Kliniken Valens empfehlen Ihnen: Zimmerwarme Getränke wie Früchte- oder Kräutertee, Minzentee, Wasser, Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, Alkoholfreies Bier, Isotonische Getränke oder verdünnte Fruchtsäfte.
Vermeiden von fettigen und schweren Speisen
Während es im Winter gerne mal deftige Gerichte sein dürfen, sollten wir im Sommer auf voluminöses Essen und fettreiche Speisen verzichten. Denn der Körper muss bei diesen noch mehr Verdauungs-Arbeit leisten, was ihn zusätzlich belastet und nicht abkühlend wirkt. Gönnen Sie sich daher besser leichte Speisen und kleinere Portionen.
Für das Frühstück eignet sich beispielsweise ein Magerquark angereichert mit Beeren. Oder wie wär’s mit einem Smoothie? Einfach Ihr Lieblingsobst zusammen mit etwas Wasser oder Milch mixen und geniessen.
Beim Mittag- und Abendessen sollten Sie ebenfalls auf leichte Kost setzen. Zum Beispiel mit einer Rinderhackpfanne – wie unsere Mitarbeiterin Ines Alves. «Mein Lieblingsrezept beinhaltet Zutaten, die man meistens zu Hause hat, sowie mein absolutes Favoriten-Gemüse: Zucchetti», schwärmt Ines Alves. Zucchetti ist laut Ines Alves ein Alleskönner – und ausserdem sehr wasserreich, was im Sommer von Vorteil ist. Das Rezept finden Sie ganz am Ende dieses Beitrages.
Andere wasserreiche Lebensmittel sind übrigens: Spargeln, Gurken, Tomaten, Pfirsiche, Beeren und selbstverständlich Wassermelonen und andere Melonensorten.
Vorsicht: Vermehrte Salmonellengefahr
Rohe tierische Lebensmittel wie Fleisch und Geflügel, Fisch und Meerestiere, Milch oder Milchprodukte sowie Speisen mit rohem Ei sind besonders häufig mit Krankheitserregern belastet und Ursachen von Lebensmittelvergiftungen. Viele Mikroorganismen wie Salmonellen, Listerien und andere Bakterien vermehren sich bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit besonders gut – Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu schweren Lebensmittelvergiftungen können die Folge sein.
Gerade im Sommer, wenn im Freien gegrillt wird, ist es sehr wichtig auf die Kühlung von leicht verderblichen Lebensmitteln zu achten.
Also Kühltasche und Kühlelemente nicht vergessen und vor allem Geflügelfleisch auf dem Grill gut durchgaren. Legen Sie das Gemüse ausserdem separat auf den Grill.
Ines Alves Lieblingsrezept «Rinderhack-Pfanne» (für eine Person)
Zutaten
- 50 g Reis (z.B. Langkorn oder Vollkorn)
- Salz
- 100 g fettarmes Rinderhackfleisch
- 3 TL Kokos- oder Avocadoöl
- Pfeffer
- Chilipulver
- 100 g Zucchini
- 100 g Mais aus dem Glas
- 1 Handvoll Basilikum
Zubereitung
- Reis abspülen und nach Packungsanleitung im Salzwasser kochen.
- Hackfleisch mit Öl anbraten und würzen.
- Zucchini waschen und in kleine Würfel schneiden, den Mais in einem Sieb abspülen und abtropfen. Sobald das Hackfleisch vollkommen durchgebraten ist, beiseitelegen und anschliessend das Gemüse in der gleichen Pfanne braten. Sollte das Gemüse zu trocken sein, gibt Ines noch einen Schuss Wasser dazu.
- Basilikum waschen, trocken schütteln, klein schneiden und zusammen mit Hackfleisch und Reis zum Gemüse geben. Alles nochmals fünf Minuten anbraten, nachwürzen und gut verrühren.